fbpx

Dunkle (böse) Märchenfiguren

Insgesamt gibt es verschiedene Formen der Arbeit mit Märchen in therapeutischen Prozessen; diese beziehen sich auf Themen wie „Verbildlichung“; dh. aus der Erzählung werden eigene, individuelle (innere) Bilder geschaffen und es können dazu emotionale Stellungnahmen erfolgen. Dies bedeutet, dass der eigene Zugang zum Inhalt und zu den Figuren des Märchens gesucht wird (also- was hat das mit mir zu tun; wieweit finde ich mich im eigenen Leben in ähnlichen Situationen?). Daraus lassen sich eventuell auch eigene Strategien und Handlungsmuster aus der Erzählung ableiten. Dabei wird die Phantasie angeregt und dabei auf die eigenen Gefühle fokussiert..

Gesellschaft und Narzissmus – Teil 3

Die Identifikation von Frauen in der patriarchalen Gesellschaft läuft nach wie vor Großteils über das Aussehen. Alle wollen schön sein, verführerisch, begehrenswert, schöner als andere… usw. Nicht erst seit der Sage von der schönen Helena hält sich der Mythos, dass schöne Frauen so vieles bewirken können (wie im Fall von Helena z.B. Krieg!). In Zeiten, als noch nicht alle den Großteil ihrer Zeit im Netz surften, konnte man die „Reichen und Schönen“ in Journalen sehen oder im TV. Heute sieht man sie ständig immer und überall…

Narzissmus ist anstrengend

Stellen Sie sich vor, Sie säßen in einer Achterbahn, die ziemlich wild auf und ab und im Kreis fährt, mit Looping und allem, was dazu gehört, um einen Adrenalinkick nach dem anderen zu bekommen. Sie kreischen freudig und lachen mit den anderen mit. Vielleicht winken Sie Ihren Freunden und Angehörigen zu, die Ihre Runden auf der Hochschaubahn zunehmend irritiert, möglicher Weise auch besorgt verfolgen. Was Sie nicht verstehen, denn das ist doch alles recht amüsant und witzig. Sie fühlen sich durch deren Sorge auch noch angestachelt und in Ihrem Mut bestärkt. Jetzt erst recht und noch eine Runde. „Ihr werdet schon sehen, mir wird nicht schlecht.“