Der folgende Absatz steht fast am Ende meines letzten Blogbeitrags, den Sie sich gerne (noch) einmal durchlesen können. Und der heutige Blogbeitrag soll sich genau darum drehen. Ich möchte Ihnen Tools an die Hand geben, mit denen Sie neue Gewohnheiten erschaffen können.
Es kann schwierig sein, einen neuen Weg einzuschlagen. Unser Hirn geht gerne eine Abkürzung und nimmt die Wege, die es bereits kennt. Das bedeutet, dass es ganz normal ist, wenn Sie Schwierigkeiten dabei haben, gut zu sich zu sein. Es muss jeden Tag eine bewusste Entscheidung sein, eine Entscheidung für Sie selbst. Und Sie können Tools benutzen und sich Unterstützung von außen holen.
Gewohnheiten sind wie Trampelpfade, die wir in unser Gehirn eingetreten haben. Und das ist gut so, denn Gewohnheiten machen uns das Leben leichter. Naja, sie sollen uns das Leben leichter machen. Viele Menschen haben sich auch Gewohnheiten erarbeitet, die ihnen gar nicht gut tun. Egal ob es das Denken von negativen Glaubenssätzen, ein Feststecken in einer toxischen Beziehung, rauchen, Alkoholkonsum oder etwas anderes ist.
Lassen Sie uns gemeinsam etwas erschaffen
Gerne dürfen Sie den Beitrag interaktiv nutzen und entweder intensiv darüber nachdenken oder sich auch Notizen machen, wenn Sie direkt damit anfangen möchten, etwas zu verändern.
Sicher fallen Ihnen direkt Dinge ein, die Sie in Ihrem Leben verändern möchten. Und es ist großartig, wenn Sie voller Ideen, Motivation und Tatendrang sind. Ich möchte mich aber zunächst mit Ihnen auf eine einzige Sache konzentrieren, die Sie dann gerne immer weiter ausbauen können. Und so können Sie so viele schöne neue Gewohnheiten etablieren, wie Sie möchten. Denn darum soll es gehen: Es geht nicht darum, etwas zu verlieren. Sie sollen gewinnen. Lebensqualität, Freude, (Selbst-)Liebe…
Und es gibt bereits jetzt viele Gewohnheiten in Ihrem Leben, die Sie erschaffen haben. Beginnen Sie bitte damit. Und schreiben Sie sich die Dinge gerne auf, denn ganz ehrlich, jede*r wird doch gerne gelobt, oder? Und Sie dürfen, Sie sollen sich selbst loben.
Regelmäßiges Zähneputzen, ein Musikinstrument spielen, einer Sportart nachgehen, malen oder zeichnen, Ordnung halten, ausreichend schlafen… Das sind nur Beispiele, alltägliche Beispiele, von Gewohnheiten. Und wie gesagt, heute konzentrieren wir uns gemeinsam auf nur eine Sache. Welche alltägliche positive Gewohnheit haben Sie in Ihrem Leben erschaffen?
Wenn Ihnen eine einfällt, ist das großartig. Denn Sie erkennen, dass Sie etwas erschaffen haben. Und das können Sie immer wieder tun.
Lassen Sie die neue Gewohnheit
mit einer bestehenden Hand in Hand gehen
Erinnern Sie sich daran: Bereits etablierte Gewohnheiten haben sich wie ein Trampelpfad in Ihr Gehirn eingetreten. Wenn Sie diese feste Gewohnheit mit etwas Neuem koppeln stehen Ihre Chancen sehr hoch, dass Sie auch die neue Gewohnheit fest verankern.
Während ich mir morgens und abends die Zähne putze zähle ich mir eine Sache auf, für die ich dankbar bin.
Während ich morgens meinen Kaffee trinke denke ich über eine Sache nach, auf die ich mich freue.
Bevor ich zu Abend esse nehme ich mir 30 Sekunden Zeit, um in meinen Körper zu spüren. Mit welchen Körperteilen kann ich Kontakt zu meinem Stuhl spüren?
Auch diese Beispiele können Sie als Inspiration und Gedankenanstoß nutzen. Wandeln Sie sie ab, dass Sie auf Ihr Leben anwendbar sind. Und wenn Sie diese Gewohnheiten neu erschaffen haben trauen Sie sich, sie auszubauen.
Während ich mir morgens und abends die Zähne putze zähle ich mir drei Sachen auf, für die ich dankbar bin.
Bevor ich zu Abend esse nehme ich mir 30 Sekunden Zeit, um in meinen Körper zu spüren und seine Bedürfnisse zu erkennen. Habe ich Hunger und wie stark ist er? Bin ich gerade durstig?
Fangen Sie klein an und übertreffen Sie sich
Sie haben es vielleicht bereits bemerkt. Ich schrieb von einer Gewohnheit, an die Sie denken sollen. Und auch bei den Gewohnheiten dürfen Sie klein beginnen und sich erstmal auf einen Gedanken konzentrieren. Was bringt es Ihnen, wenn Sie sich morgens und abends zehn Dinge überlegen sollen, für die Sie dankbar sind, und Ihnen selten so viele einfallen? Ich bin mir sicher, eine Sache wird Ihnen immer einfallen. Und Ihnen wird auch jeden Tag etwas einfallen, auf das Sie sich freuen. So werden Sie regelmäßig kleine Erfolgserlebnisse haben und selbstbewusster werden. Sie werden lernen, sich selbst zu vertrauen.
Selbstfürsorgliche Gewohnheiten
nach toxischer Beziehung erschaffen
Wer aus einem toxischen Elternhaus kommt, wer immer wieder in toxische Beziehungen (privat und beruflich) gerät, weiß meistens gar nicht, wie das geht. Was ist Selbstfürsorge? Wenn es Ihnen schwer gefallen ist, sich positive Gewohnheiten zu überlegen, die Sie erschaffen möchten, möchte ich Ihnen mit dieser Beispielliste Unterstützung geben. Nehmen Sie sich das heraus, was Sie ausprobieren möchten. Nehmen Sie die Liste als Inspiration, um eigene Dinge zu überlegen.
Lebensmittel essen, die mir gut schmecken (Welche Lebensmittel habe ich als Kind gerne gegessen? + offen sein und ausprobieren)
Stolz auf mich selbst sein (klein anfangen, damit ich es mir wirklich glaube, und diesen Stolz dann wachsen lassen)
Soziale Kontakte (kurze Verabredungen ausmachen, um mich wieder langsam daran zu gewöhnen)
Pausen nehmen, Zeit für mich selbst haben
Meinen Körper ausreichend bewegen und ihn gut behandeln
Genug schlafen
Einem Hobby nachgehen (Welche Hobbys hatte ich früher? Mache ich gerne Dinge in einer Gruppe oder alleine? Neue mögliche Hobbys nach dem Kriterium suchen und ausprobieren)
Es gibt Unterstützung
Es gibt sicher viele sehr gute Bücher, die Sie dabei unterstützen können. Weil ich persönlich nur mit einem Buch Erfahrungen gemacht habe, möchte ich es Ihnen an dieser Stelle empfehlen.
So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen. Sich annehmen, Freundschaft mit sich schließen, den inneren Kritiker zähmen. von Rolf Merkele
Empfehlungen von Ihnen nehme ich gerne an und verlinke Sie dann auch in diesem Beitrag.
Alles Gute und bis bald,
Marie Sophie Schwarz
Wenn Sie ein kostenloses Beratungsgespräch zum Thema Co-Abhängigkeit von Narzisst*innen, toxische Beziehungen und wie kommen Sie da raus mit Marie Sophie Schwarz möchten, können Sie sich im Buchungskalender eine kostenlose 30-minütige Erstberatung buchen. |
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