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Ich traue mich, mir selbst zu trauen
und will auf meine Stärken bauen.
Ich will mich sehen, fühlen können und mich riechen
und mich nicht aus Angst verkriechen.

Ich heiße Melanie und ich freue mich, einen Blogeintrag hier schreiben zu dürfen, über meine Gedanken zum Thema SelbstVertrauen… und zu malen.

Selbstwert gemalt von Melanie Gehr

Ich habe ADHS und mir zu vertrauen, fällt mir wohl sehr schwer, beziehungsweise war mir bis vor kurzem gar nicht klar, was mir selbst vertrauen oder anderen vertrauen überhaupt bedeutet, und dass ich anderen Menschen nur trauen kann, wenn ich mir selbst vertrauen kann.

Ganz angekommen ist es bei mir wahrscheinlich immer noch nicht, denn ich hatte mich so gefreut, diesen Blogbeitrag schreiben zu dürfen, und dann kam auf einmal eine üble Blockade. Ich meinte dann, ich kann das sowieso nicht und ärgere mich über den Gedanken. Dabei werde ich immer wirrer. Mir fallen immer mehr Dinge ein, die ich schreiben muss, um es perfekt zu machen und kein Thema auszulassen. Ich fange wirre an, irgendetwas zu schreiben und verstricke mich dann so, dass ich mir selbst die ganze Leichtigkeit und Freude am Schreiben nehme.

Zum Glück hatte ich heute Mediationscoaching bei Regina Schrott und habe ihr geradeheraus von meiner Blockade berichtet und Sie hat mir neuen Mut gemacht.

Ich habe mir einen Helferkreis des Vertrauens über die Jahre aufgebaut, aus Psychiaterin, zwei Anwälten, Family Lab die Familienwerkstatt, v.a. Mathias Völchert und zu guter Letzt noch Narz mich nicht mit Regina Schrott.

Ich habe nach meiner Trennung, vor etwas mehr als einem Jahr, als ich am Ende meiner Kräfte war –  vor lauter Unsicherheit und Angst – eine Mail an Narz mich nicht geschrieben. Die kam bei Henning Glasmacher an. Ich muss gerade laut lachen, was ich da für einen Wirrwarr geschrieben habe. Zurück kam eine sehr wertschätzende, klare Ansage, die mich gleich auffing.

Um sich selbst zu vertrauen, scheint es mir also gut und sinnvoll, sich Menschen zu suchen, die einem gut zu reden, die einem Mut machen, einem sagen, man ist gut, so wie man ist und darf sich vertrauen. Menschen, die mich mit sachlicher oder lustiger Kritik darauf hinweisen, wenn ich mich verzettele.

Ich vertraue mir von Melanie Gehr

Alles hat wohl seinen Anfang beim Urvertrauen, wie ein Mensch in diese Welt hinein geboren wurde. Ich will das Thema Urvertrauen nicht weiter ausführen, weil dann rutsche ich bestimmt in ein negatives Denken.

Aber der gute und wichtige Gedanke zum Urvertrauen für mich ist: kein Mensch ist verloren! Jeder kann sich sein Selbstvertrauen jederzeit aufbauen oder wieder holen. Er oder sie muss sich „nur“ daran erinnern, gerade vielleicht, wenn ein Mensch nie Urvertrauen bewusst erfahren hat oder gezeigt bekommen hat, wie das funktioniert.

Das Selbstvertrauen ist einfach da und war immer schon da und wird immer da sein

Dessen darf man sich erinnern. Selbstvertrauen bedeutet, ich schaue mir an, was ich kann, worin ich gut bin, was ich leisten kann. Ich will fühlen, meinen Gefühlen glauben, meinen Gefühlen trauen. Ich lerne meine Grenzen kennen und verteidige sie. Ich bin mir wertvoll und halte mich fern von Menschen, die mir nicht vertrauen und mich in alte Denkmuster abdriften lassen. Ich ersetze die alten Glaubenssätze mit meinen neuen Glaubenssätzen, die ich auch glauben kann.

Es gibt da auch noch das Selbstbewusstsein… Ich kann mir nur vertrauen, wenn ich mir meiner selbst bewusst bin. Ich fühle mich, werde mir bewusst und erkenne meinen Wert.

Selbstvertrauen schafft eine Verbindung zu mir selbst

Ich bin verbunden, aber nicht gebunden und ich bin frei, im Sinne von Autonomie. Um anderen Menschen vertrauen zu können, braucht es immer Zeit, um Erfahrungen mit ihm oder ihr zu sammeln, und um zu sehen, ob ich wirklich vertrauen kann.

Aus meiner Wahrnehmung heraus denke ich, wie soll ich denn auch einfach so wissen, wem ich trauen kann? Ob ich vertrauen kann, gleich vom ersten Moment an. Dazu müsste ich ja in den Kopf des anderen Menschen schauen können.

In meiner Arbeit als Schulbegleiterin habe ich bei anderen Menschen das Selbstvertrauen aufgebaut, indem ich den Menschen, mit dem ich arbeite, zuerst einmal in Ruhe kennenlerne, wahrnehme, und das ohne Wertung oder Beurteilung. Ich zeige und lasse den Menschen spüren, dass er mich bereichert. Ich wahre seine Integrität. Ich beobachte und sehe den Menschen vor mir, (an)erkenne ihn ohne Bedingungen. Ich bin geduldig und helfe dem anderen Menschen so, wie er will, dass ich ihm helfe.

So leicht es mir fällt, anderen Menschen helfen und mich in sie hineinversetzen zu können, für sie einzustehen und geduldig zu sein, so will ich ab jetzt einfach auch mit mir umgehen.

Soweit meine Gedanken zum SelbstVertrauen. Ich habe darüber noch ein Gedicht geschrieben und die Bilder gemalt, die meinen Blogbeitrag zieren…

Urvertrauen gemalt von Melanie Gehr

Hier mein Gedicht:

Glaube ich mir, kann ich mich fühlen, mir vertrauen –

dann kann ich mir meine Luftschlösser bauen,

statt ständig auf die Uhr zu schauen.

 

Und statt auf den Haufen voll Unrecht zu sehen,

fange ich an, glaub an mich und kann weitergehen –

In meine schöne Zukunft, ich kann sie schon sehen,

riechen und auch schmecken, das Leben ist schön.

 

Ich sehe die Wunder im Hier und im Jetzt –

Habe mich viel zu lange gehetzt und verletzt.

Ich will es mir sagen: in mir selbst wohnt das Glück!

Liebe Melli, schau nicht immer zurück.

 

Ich nehme mir jetzt Zeit und Raum

und erfülle mir meinen Traum.

Meinen Traum vom freien Sein –

vom Vergangenen muss ich mich nur befreien.

Sie auch!

 

Im SelbstVertrauen,

Ihre Melanie Gehr

grüner Narz mich nicht Strich

Melanie beschreibt in ihrem Text, dass sie ein Mediationscoaching bei Regina Schrott machte. Was das ist, fragen Sie sich vielleicht… Regina Schrott ist Mediatorin für funktionale Beziehungsstörungen, die von zwei Seiten ausgehen oder anders ausgedrückt: Zwischen zwei Menschen – von denen der eine stärker narzisstisch akzentuiert, der andere echoistischer sein könnte – besteht eine Kommunikationsstörung, eine Art Dauerstörrauschen. Regina Schrott hilft, Klartext zu sprechen, damit sich beide Seiten verstehen. Das verkürzt endlos lange Diskussionen und ist Ressourcen schonend für alle Beteiligten!

Hier kommen Sie zu unserer Mediationsseite. Hier können Sie sich davon überzeugen, das Regina Schrott als Mediatorin am Friedensbildungswerk zertifiziert und 250 Stunden Ausbildung absolviert hat.

Weitere Angebote über Coaching Einzelsitzungen und -pakete finden Sie in der Menüleiste dieser Webseite.

100 weitere Blogbeiträge von unterschiedlichen Betroffenen, ExpertInnen, KooperationspartnerInnen und natürlich auch Regina Schrott finden Sie HIER.

Ein kostenloses Beratungsgespräch per Telefon können Sie über unseren Terminkalender buchen.

grüner Narz mich nicht Strich


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