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Es gibt immer Wege und Lösungen, raus aus dem Dilemma oder der schwierigen Situation. Egal wie alt man ist! In meiner Schule sitze ich an einem Freitag in meinem Büro. Die Tür geht auf und Joyce kommt rein. Ein siebenjähriges Mädchen mit langem strubbeligem Haar und einem schönen bunten Kleid. Sie setzt sich in einen Sessel und berichtet mir, dass sie zu Hause geschlagen wird und wenn sie etwas „Böses“ gemacht hat, Chilipulver in den Popo gestreut bekommt. Am Tag zuvor kam Bettina zu mir. Sie erzählte mir, dass sie den Pippimann ihres Vaters lutschen muss. Oder Paul: Paul wird im dunklen Keller eingesperrt.

Joshua wird mit Kabelbindern ans Bett gefesselt, wenn er nicht so funktioniert, wie seine Mutter es möchte, oder wenn er sagt, dass er ein Mädchen sein will. Eltern erzählen mir, von schlimmen Situationen zu Hause. KollegInnen berichten mir von Unterdrückung, Übergriffigkeiten, Streit … .

Narzissmus, Missbrauch, Gewalt, übergriffige Situationen, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst, ….

Das war mein Schulalltag. Aber auch Mut, Freude, Spaß, Lebenslust, Hoffnung, Liebe, ….

Dafür bin ich auf dieser Welt, um Kindern und Erwachsenen zu helfen.

Menschen, die mit Narzissmus, Missbrauch, Gewalt und anderen übergriffigen Menschen aufwachsen und/oder sich in diesen Situationen befinden, werden oft nicht gesehen. Ihre Gefühle werden nicht ernst genommen und auf ihre Bedürfnisse nicht geachtet. Sie wissen häufig nicht, wie es anders geht, wie sie sich besser fühlen können.

Die unsichtbaren – inneren und Verletzungen

Es gibt sichtbaren Verletzungen, aber in der Regel sind es die unsichtbaren / inneren Wunden und Verletzungen, die schwieriger zu erkennen sind. Weil Kinder (und Erwachsene) oft nicht darüber reden. Ihnen wird der Mund verboten. „Deine Gefühle sind falsch. Du bist schuld! Stell dich nicht so an! Indianerherz kennt keinen Schmerz! Du brauchst keine Angst zu haben! Was ich mit dir mache, ist normal. Das machen alle Eltern mit ihren Kindern! Du machst die Familie kaputt, wenn du nicht mitmachst! Leiste was, sonst bist du nichts! Du machst alles falsch!

All diese Sätze wurden auch zu mir gesagt. Und als Kind habe ich sie geglaubt. Ich habe geglaubt, dass es ja nur an mir liegen kann, wenn man mich so behandelt. Warum werde ich denn nicht geliebt, so wie ich bin? Dann muss ja mit mir etwas nicht stimmen. Ich habe mich gefragt, was ich falsch gemacht habe, bin aber nicht auf die Lösung gekommen. Bloß nicht auffallen. Funktionieren und bedienen, anstatt auf seine Gefühle zu hören.

Der seelische Schaden ist immens und kann komplette Leben zerstören

Jahrelang habe ich geglaubt, ich sei nichts wert. Die anderen sind besser. Ich habe mich in der Opferrolle befunden, mit dem Leben gehadert, die Schuld im außen gesehen, mich bemitleidet, mir die falschen Partner gesucht, mich selbst klein gemacht, noch mehr gearbeitet, um zu zeigen, was ich kann, …. Aber wie (Selbst-)vertrauen, (Selbst-)liebe geht, das wusste ich nicht. Was sollte ich denn tun, dass es mir besserging?

Ich habe mich jahrelang weitergebildet, eine Therapie gemacht, aber erst durch meine Coachingausbildungen, bei denen ich alle Prozesse auch selbst durchlaufen habe und dadurch, dass ich mit einem Coach an mir arbeitete, bin ich frei geworden. Nun kann ich mich so lieben, wie ich bin, mir vertrauen, wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen, im Jetzt das Leben genießen und meine Träume leben.

Ich schreibe das hier nicht, um mich wichtigzumachen oder den Fokus auf mich zu legen, sondern um zu zeigen: wenn ich das kann, dann kann es jede / jeder!

Es gibt immer Wege und Lösungen, raus aus dem Dilemma oder der schwierigen Situation.
Egal wie alt man ist!

Entfalten Sie ihr volles Potenzial und leben Sie das Leben, von dem sie träumen!

Und das fängt bei den Kindern an! Mir ist es so wichtig, dass Kinder ihren Rucksack (ihre Probleme), so früh wie möglich ablegen können, damit sie zu freien Jugendlichen und Erwachsenen heranwachsen können!

Aber was passiert nun, wenn mir Kinder (in der Schule) von schlimmen Dingen berichten? Als allererstes glaube ich den Kindern. Sie haben schon extremen Mut bewiesen, ihre Geschichte zu erzählen. Es gibt ganz selten auch Kinder, die etwas erzählen, was nicht stimmt, um gesehen zu werden. Aber auch da steckt immer eine Geschichte oder ein anderes Problem dahinter. Kinder sind von Natur aus ehrlich und offen fürs Leben. Sie kommen nicht böse auf die Welt oder mit Hintergedanken.

Früher habe ich gedacht, ich kann Kinder vor schlimmen Dingen schützen, aber so einfach ist das nicht. Ich kann ihnen Werkzeuge an die Hand geben, wie sie mit schlimmen Dingen umgehen können und ihnen Präventivmaßnahmen beibringen, aber vor allem schützen kann ich sie nicht.

Es ist auch so, dass Kinder oft nicht aus ihren Familien möchten. Sie lieben ihre Eltern und möchten, dass die schlimmen Dinge aufhören, aber nicht raus aus den Familien. Es gab in meiner Schullaufbahn auch schon Kinder, die lieber woanders leben wollten und ich habe auch Kinder mit Hilfe (Jugendamt, Polizei, …) aus schlimmen Verhältnissen (Kindeswohlgefährdung/mit ihrer Einwilligung) geholt, aber in der Regel möchten Kinder nicht aus ihrem Umfeld raus.

Wir Erwachsenen sind in der Pficht unsere Kinder zu unterstützen!

Welche Möglichkeiten habe ich in der Schule genutzt, die sie auch nutzen können:

  1. Dem Kind genau zuhören: „Was genau belastet dich so zu Hause?“
  2. Mit dem Kind überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt? Und ihm auch aufzeigen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt.
  3. Dem Kind erklären, dass es nicht seine Schuld ist, dass die Person sich so verhält. Dass die Person in der Regel nicht anders kann und oft selbst hilflos ist, oder es nicht gelernt hat, sich gut zu verhalten. In übergriffigen Situationen ist es auch häufig so, dass beide Elternteile sich für die Kinder schwierig verhalten. A behandelt B schlecht, B lässt sich so behandeln. Das Kind merkt, dass beide Personen sich nicht gut verhalten und ist verwirrt.
  4. Das Kind stärken: ihm Werkzeuge / Verhaltensweisen an die Hand geben, wie es mit schwierigen Situationen in Zukunft umgehen kann; seinen Selbstwert stärken, Grenzen setzen: Nein und Stopp sagen, ….
  5. Verbündete / Hilfen in der Familie oder außerhalb suchen, die dem Kind beistehen können.
  6. Mit diesen Menschen zusammen mit dem Kind reden.

In manchen Fällen hat sich die gesamte Familie, oft Teile der Familie, dazu entschlossen, sich helfen zu lassen (Familiencoaching), aber das ist nicht immer der Fall. Wenn eine Person keine Hilfe annimmt, kann ich sie nicht dazu zwingen: kein Coaching ohne Auftrag.

So habe ich in der Schule gehandelt. Wie sieht es jetzt aber im Coaching aus?

Kinder und Jugendliche, die mit schwierigen Situationen aufwachsen, können zu Hause nicht sie selbst sein – nicht nach ihren Bedürfnissen und Gefühlen leben.

Und so ist nicht verwunderlich, dass Kinder, wenn sie sich zu Hause verbiegen müssen, plötzlich nicht mehr zur Schule wollen, krank werden oder sich anders verhalten. Sie haben zu Hause oft keine Möglichkeiten sich zu wehren, also reagiert ihr inneres System mit Krankheiten, Schulverweigerung, Ängsten, Panikattacken, Rückzug vom Leben, in sich gekehrt sein, sich in Traumwelten flüchten, selbst übergriffig werden, Depression, ins Bett machen, Allergien,…

Aber es gibt immer Wege und Lösungen

Häufig arbeite ich mit der flower meadow method/ der Methode der Blumenwiese, sie ist auch schon für junge Kinder gut verständlich. Wie funktioniert sie? Ich sage den Kindern: Stell dir vor, dein Leben ist eine Blumenwiese. Die schauen wir uns nun an:

  1. Was gibt es Gutes schon auf deiner Blumenwiese? Was ist dort tolles schon vorhanden? Welche Blumen und schöne Pflanzen blühen dort) (Ressourcenarbeit, Was gibt es schon alles, was du gut kannst, was dir gut gelingt?, Arbeit mit den Stärken des Kindes)
  2. Was gibt es noch in deiner Blumenwiese, was dir nicht guttut und rausmuss? Gibt es noch Dinge in der Erde, die den Boden verschlechtern und ausgegraben werden dürfen? Hast du Unkraut/verblühte Pflanzen in deiner Wiese, was sie nicht gut blühen lässt? (Blockadenlösung, frei werden von Angst, Selbstzweifeln, Stress, schlechten Gefühlen, … )
  3. Was braucht deine Wiese, damit dort die Blumen blühen können, die du möchtest? Damit deine Wiese so bunt und schön blühen kann (Was brauchst du, um deine Ziele erreichen zu können, damit es dir besser geht?, Grenzen setzen lernen, …)
  4. Wir besorgen alle Pflanzen und Blumen, Werkzeuge und Dinge, die deine Wiese braucht. (Aufbau von Vertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstliebe, …)
  5. Du erlernst, wie du deine Wiese selbst pflegen kannst, damit sie weiterwachsen und gedeihen kann und sich Lebewesen (Schmetterlinge,…) dort wohlfühlen und frei leben können! (Resilienzarbeit, Prävention, Selbstfürsorge, … )

Der Mensch im Fokus

Wichtig dabei ist, jedes Kind ist anders und benötigt ein auf es zugeschnittenes Programm. Hierbei könnte ich das Wort Kind auch mit Jugendlicher oder Erwachsener austauschen. Jeder Mensch braucht ein auf seine Bedürfnisse und Probleme zugeschnittenes Programm. Und da Coaching mit dem Unterbewussten arbeitet, können Blockaden schnell und nachhaltig gelöst werden. Der Coachee lernt, für sich selbst da zu sein, sich selbst zu lieben und bekommt Werkzeuge an die Hand, um sein Leben frei nach seinen Wünschen gestalten zu können. Und dazu darf er sehen, was alles schon in ihm steckt. Alles ist da! Du bist gut, so wie du bist! Sie sind gut, so wie Sie sind! Und auch das Verstehen, warum man so oder so gehandelt hat, warum man nicht anders konnte, ist auch schon für Kinder so wichtig. Ehrliche Kommunikation!

Jeder von Ihnen kann ein freies Leben führen. Es braucht „nur“ die richtige Hand an Ihrer Seite, an der Seite der Kinder.

Wer bin ich und was mache ich? Mein Name ist Katja Wild, ich bin seit 30 Jahren leidenschaftliche Lehrerin und davon seit 10 Jahren überzeugte Schulleitung. Aber das ist mir nicht genug. Ich habe viele Coachingausbildungen gemacht, um mehr Menschen weiterhelfen zu können, damit sie frei leben können.

Wie sehe ich mich? Ich sehe mich als Übersetzerin zwischen den Welten an. Ich übersetze Kindern/Jugendliche ihre Eltern, Eltern ihre Kinder/Jugendliche, Kindern/Jugendliche die Schule, der Schule die Kinder/Jugendliche, Eltern die Schule, die Schule den Eltern, … .

Und ich zeige Ihnen Ihre innere und äußere Welt

Was bin ich? Ich sehe mich als Übersetzerin zwischen den Welten an. Kind/Jugendlicher – Eltern, Eltern – Kind/Jugendlicher, Kind/Jugendlicher – Schule, Eltern – Schule, Schule – Kind/Jugendlicher, Schule – Eltern,….

Und egal, wer sie sind und was sie erlebt haben: wenn Sie möchten, dass es Ihnen gutgeht und sie frei leben können: Es gibt Wege. Das Leben kann so schön sein!

Und liebe Kinder und Jugendliche: Es kann sein, dass euch andere Menschen / Erwachsene nicht glauben. Das passiert leider viel zu oft. Holt euch Hilfe und wenn der erste Mensch euch nicht hilft, fragt den zweiten, ….

Es gibt Menschen, die euch glauben und euch helfen können und werden. Ruft bei mir +491749549533 oder beim Team von Narz mich nicht® an. Du bist zu wichtig, als dass es dir schlecht gehen muss!

Und am Schluss noch ein Satz zu den Eltern: wenn Sie eine Mutter oder ein Vater sind und sich Gedanken machen, ob Sie gut genug für Ihr Kind waren, ob Sie alles richtig gemacht haben und ihrem Kind genug mit auf dem Weg gegeben haben: Sie haben es doch bestimmt so gut gemacht, wie Sie konnten. Niemand ist perfekt und das sollte auch keiner sein wollen. Und Liebe ist das Wichtigste, was Sie Ihrem Kind mitgeben können. Und wenn mal etwas nicht so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben: reden Sie mit Ihrem Kind und erklären Sie es ihm. Kinder können mit Authentizität und der Wahrheit umgehen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und die Möglichkeit, das Leben zu genießen.
Ihre Katja Wild

grüner Narz mich nicht Strich

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Narzissmus in der Familie – Und keiner glaubte mir…  ist ein Anonymer Blogbeitrag

Kategorien: Narzissmus

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