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Echo – einst und jetzt

ECHO – das war doch diese mythische Frauenfigur, die sich so unsterblich in den selbstverliebten Narziss verknallt hatte – der aber von ihr nichts wissen wollte. Soweit – so unvollständig. Ja, es gibt Parallelen zwischen den mythischen Gestalten, die für bestimmten Formen von dem, was man heute weitläufig „toxische Beziehungen“ nennt, herhalten müssen. Aber es gibt auch Einiges, das so gar nicht zusammenpasst. Also, wo treffen sich die mythischen und die modernen Geschichten und wo sind die eigentlich ganz offensichtlichen Unterschiede?

Unser System und sein Problem

Vielleicht werden unter großen Anstrengungen, Mediationen oder Paarberater strapaziert, bis es einfach gar nicht mehr Sinn ergibt. Einer von beiden übernimmt (Selbst-)Verantwortung und zieht aus dem gemeinsamen Zuhause aus. Mit oder ohne Kinder, die Entscheidung ist genauso anstrengend und aufreibend wie der ganze Beziehungsmurks davor, insbesondere dann, wenn es sich um eine zunehmend toxische Ehe handelt, die von der Willkür eines/r Narzisst*in geprägt ist.

Klar ist leider, dass derjenige, der geht, der bzw. die „Böse“ ist, denn in den Augen des anderen Elternteils, hat nur einer das System gesprengt. Der narzisstische Part ist es aus seiner Sicht nie.